Verarbeite herausfordernde Erlebnisse, meistere Stressoren und steiger deine Selbstwirksamkeit.

Die Schematherapie wurde ursprünglich als integrative Therapie zur Behandlung von Menschen mit Persönlichkeitsstörung entwickelt, die auch herkömmliche Kognitive Verhaltenstherapie zu wenig ansprachen. Die Therapie konzentriert sich auf maladaptive Schemata. Dabei handelt es sich um mentale Repräsentationen, die vermutlich im Hintergrund aller dysfunktionalen Mustern auf emotionaler und Verhaltensebene ablaufen, die früh in der Kindheit beginnen und sich durch das ganze Erwachsenenleben ziehen. ST hat seine Wurzeln in der traditionellen Kognitiven Verhaltenstherapie, bezieht jedoch zahlreiche Theorien und Techniken von anderen Therapie-Methoden und - Schulen, und legt einen größeren Schwerpunkt an der Exploration der Ursprünge psychischer Probleme in der Kindheit und Jugend, sowie auf emotive Techniken, auf die Patienten-Therapeuten-Beziehung und auf ungünstige Bewältigungsstrategien. Neben anderen Techniken sind vor allem die sogenannten experiential Techniken zentraler Bestandteil der Schematherapie.

NARM® (Neuroaffektives Beziehungsmodell) ist eine körperorientierte und von pschodynamischen Verständnis geprägte Therapiemethode, die für die Behandlung von Bindungs- bzw. Entwicklungstrauma entwickelt wurde. Sie unterstützt den Klienten dabei, mit sich selbst in Kontakt zu kommen und tragfähige, authentische Beziehungen aufzubauen. Der Therapeut verhilft dem Klienten dabei, Gefühle und Bedürfnisse besser wahrzunehmen und ausdrücken zu können und bezieht dabei Veränderungen auf Ebene des Körpers und Nervensystem ein. Alte adaptive Überlebensstrukturen werden aufgedeckt und mit gewissen unbefriedigten Kernbedürfnissen in Zusammenhang gebracht. Dann beleuchtet der Therapeut zusammen mit dem Klienten, welche Hindernisse es auf dem Weg zur Befriedigung dieser Bedürfnisse gibt. Diese Hindernisse, die auf traumatische Erfahrungen in der Vergangenheit zurückgehen, in der Gegenwart nicht länger zu aktualisieren, ist das Ziel der Therapie. NARM® ist dabei stets ressourcenorientiert.

Die Sensurimotirische Therapie (oder auch Sensorimotor Pschotherapie) ist ein körperorientierter Therapieansatz, der kognitive und pschodynamische Tradition mit dem Wissen aus der Entwicklungstraumatologie und der Bindungstheorie verbindet. Basierend auf der Annahme, dass der Körper traumatische Erinnerungen und unterdrückte bzw. abgespaltene Gefühle speichert, wird versucht, das sogenannte Körpergedächtnis (das implizite Gedächtnis) durch eine Schulung des Körperbewusstseins und der Aufmerksamkeitslenkung auf körperliche Empfindungen der Veränderung zugänglich zu machen. Dadurch können abgespeicherte körpernahe und emotionale Erinnerungsfragmente im Zusammenhang mit den traumatischen Erfahrungen kognitiv und emotional verarbeitet und nach und nach integriert werden.

Die Psychodynamische Imaginative Traumatherapie (PITT) ist ein von Luise Reddemann begründete psychodynamische Therapiemethode zur Behandlung von Trauma und seinen Folgen. Die PITT betont in ihrer Arbeit die Selbstheilungskräfte der Klienten und sieht ihre Aufgabe darin, diese Kräfte nachhaltig zu fördern. Das gelingt ihr vor allem mithilfe von Imaginationen, über die die Klienten wieder ein Gefühl für ihre Stärke bekommen und sich als handlungsfähig wahrnehmen können. Außerdem stehen Kompetenzen wie Selbstberuhigung, Mitgefühl und Selbstregulation im Fokus der PITT. Über die unterstützende, vertrauensvolle Therapeuten-Patienten- Beziehung, die imaginative Nachbeelterung und heilsame Imaginationen und Phantasiereisen soll eine zunehmende Selbstbeziehung, eine Aufhebung innerer Spaltung und allmähliche Integration traumatischer Erfahrungen gelingen.

Die Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) ist eine der am weitesten verbreiteten und wissenschaftlich am besten untersuchten Formen der Psychotherapie. Die KVT basiert auf der Annahme, dass Gedanken (Kognitionen), Gefühle und Verhalten eng miteinander verbunden sind.Negative oder verzerrte Gedanken können zu emotionalen Problemen und unangepasstem Verhalten führen. Die Therapie zielt darauf ab, diese Muster zu erkennen und zu verändern. Die KVT ist stark gegenwarts- und zukunftsorientiert. Sie konzentriert sich auf aktuelle Probleme und deren Bewältigung, anstatt lange in der Vergangenheit zu verweilen. Es werden konkrete Ziele gesetzt, und es wird an praktischen Lösungen gearbeitet. Der Therapeut und der Patient arbeiten aktiv zusammen. Der Patient übernimmt eine aktive Rolle, z. B. durch das Führen von Tagebüchern oder das Durchführen von Übungen. Zu den wichtigsten verwendeten Techniken zählen: Kognitive Umstrukturierung: Identifizierung und Veränderung von negativen oder irrationalen Gedankenmustern. Verhaltensübungen: Praktische Übungen, um neues Verhalten zu erlernen oder Ängste zu bewältigen (z. B. Exposition bei Angststörungen). Hausaufgaben: Patienten erhalten Aufgaben, die sie zwischen den Sitzungen bearbeiten, um das Gelernte im Alltag umzusetzen.

Grundsätzlich lässt sich eine psychotherapeutische Behandlung in vielen Fällen auch online durchführen. Während es einige Klienten angenehmer finden, dem Therapeuten gegenüberzusitzen, fällt es anderen leichter, ein Online-Angebot in Anspruch zu nehmen. Gerade Klienten, die in verschiedenen Lebensbereichen beeinträchtigt sind, starken Leidensdruck verspüren, sich jedoch an unbekannten Orten schnell überfordert fühlen, profitieren von Online-Therapie. Auch Menschen mit komplexer Traumatisierung in der Geschichte fühlen sich häufig zu Hause am sichersten und sind dort am besten in der Lage, bei sich zu bleiben und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Weitere mögliche Argumente für eine Online-Therapie sind die bessere zeitliche Flexibilität (etwa für Menschen mit unregelmäßigen Arbeitszeiten oder familiären Verpflichtungen), eine große räumliche Entfernung vom Praxisort oder auch Mobilitätseinschränkungen aufgrund einer körperlichen Einschränkung oder Erkrankung. Was auch immer dein Grund sein mag: In einem ersten Telefonat können wir gemeinsam besprechen, ob eine Online-Therapie für dich geeignet ist. Generell ist eine Online-Therapie bei den meisten Krankheitsbildern und Beschwerden genauso effektiv wie eine persönliche Therapie. Es ist jedoch wichtig, dass du dich mit der Technik wohlfühlst. Neben einem geeigneten Gerät (z.B Laptop, Tablet oder Smartphone) benötigst du eine stabile Internetverbindung und eine ruhige, private Umgebung. Ich verwende ausschließlich sichere, verschlüsselte Plattformen, um die Privatsphäre und Vertraulichkeit der Sitzungen zu gewährleisten. Ähnlich wie bei der traditionellen Therapie finden regelmäßig Sitzungen statt, die je nach Bedarf wöchentlich oder auch seltener sein können.