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Wie ich arbeite – und warum das gerade bei komplexem Trauma entscheidend ist

Viele Menschen suchen eine Traumatherapie auf, weil sie sich innerlich zerrissen fühlen. Sie erleben starke Emotionen oder plötzliche Taubheit, kämpfen mit Ängsten, Flashbacks oder Scham – oft, ohne zu wissen, warum. Manche funktionieren im Alltag erstaunlich gut und tragen doch das Gefühl in sich, nicht wirklich da zu sein. Andere spüren diffuse Überforderung, Rückzugstendenzen oder ein tiefes Misstrauen gegenüber sich selbst und anderen.

Was viele dieser Menschen gemeinsam haben: Sie tragen die Spuren eines komplexen Traumas in sich – häufig als Folge von Vernachlässigung, Bindungsverletzungen, chronischem Stress oder Gewalt in früher Kindheit. Auch ohne „großes“ Einzelereignis kann sich daraus eine komplexe Traumafolgestörung (kPTBS) entwickeln.

In meiner Praxis begleite ich Menschen, die mit solchen Erfahrungen leben. Ich arbeite mit einem integrativen Ansatz der Traumatherapie, der Elemente aus der körperorientierten Psychotherapie, der Arbeit mit inneren Anteilen und der beziehungsorientierten Traumaarbeit vereint. Dabei orientiere ich mich an den Ansätzen von Michaela Huber, Arielle Schwartz und Janina Fisher – drei Therapeutinnen, die mich mit ihrer Haltung, ihrem Wissen und ihrer Tiefe nachhaltig geprägt haben.

Im Mittelpunkt steht dabei nicht ein starres Verfahren, sondern die Frage:
Was braucht dieser Mensch – in diesem Moment – um sich sicherer, ganzer, verbundener zu fühlen?

🧠 Trauma verstehen – als inneres Überlebenssystem
 

Traumatische Erfahrungen hinterlassen oft nicht nur Spuren in der Erinnerung – sondern im ganzen Erleben. Viele Betroffene berichten von plötzlichen inneren Reaktionen, die sie sich nicht erklären können: Wut, Rückzug, Erstarrung, Überanpassung oder Kontrollverlust. Häufig wird das als „zu viel“ oder „nicht normal“ erlebt. Doch aus traumasensibler Perspektive gilt:

Was wir als Symptom erleben, ist oft eine kluge Überlebensreaktion aus der Vergangenheit.

Wenn der Mensch traumatisiert wird – etwa durch Vernachlässigung, Gewalt, seelische Ohnmacht oder Bindungsverlust – kann sich das Erleben tief fragmentieren. Teile der Persönlichkeit übernehmen unterschiedliche Funktionen:

  • ein Teil hält durch und funktioniert im Alltag,

  • ein anderer friert ein oder blendet alles aus,

  • ein dritter rebelliert oder schützt mit Wut und Rückzug.

Diese inneren Anteile sind keine Störung, sondern Ausdruck davon, dass das System sich angepasst hat, um zu überleben.

▶ Michaela Huber beschreibt diese Dynamik als „Überlebenssystem aus Anteilen“, das oft lange gut funktioniert – bis es irgendwann nicht mehr trägt.
▶ Janina Fisher spricht vom „fragmentierten Selbst“: Die Reaktionen kommen aus früheren Zuständen, nicht aus dem Hier und Jetzt.
▶ Arielle Schwartz erklärt, wie das autonome Nervensystem auf frühere Bedrohungen reagiert – selbst dann, wenn die Gefahr längst vorbei ist.

In der Traumatherapie geht es darum, dieses innere System zu verstehen – und ihm mit Respekt, Klarheit und Mitgefühl zu begegnen.
Denn erst wenn ich begreife, warum ich so reagiere, kann ich lernen, mich anders zu halten.

🧘‍♀️ Der Körper als Schlüssel zur Heilung
 

Viele traumatisierte Menschen fühlen sich vom eigenen Körper entfremdet. Sie erleben ihn als spannungsgeladen, taub, „nicht sicher“ oder gar als bedrohlich. Manche spüren kaum etwas – andere sind permanent in Alarmbereitschaft. Was diese Erfahrungen gemeinsam haben: Der Körper hat gelernt, auf Gefahr zu reagieren – selbst dann, wenn sie längst vorbei ist.

Trauma wird nicht nur im Gedächtnis gespeichert, sondern im Nervensystem, in Muskeln, Faszien, Atemmustern und Haltungen.
Das bedeutet:
Heilung nach Trauma braucht auch den Körper.

▶ Arielle Schwartz betont die Rolle des autonomen Nervensystems. Sie arbeitet mit der Polyvagal-Theorie, um Menschen zu helfen, zwischen Aktivierung (Kampf/Flucht) und Erstarrung wieder ins Gleichgewicht zu finden.
▶ Janina Fisher nutzt die körperorientierte Traumatherapie nach dem Modell der Sensorimotor Psychotherapy, um unbewusste Schutzreflexe über Bewegungen, Gesten und Körperbewusstsein sanft zu verändern.
▶ Michaela Huber ergänzt diese Arbeit mit stabilisierenden Imaginationen wie dem „inneren sicheren Ort“, dem „Sicherheitsglas“ oder dem „inneren Haus“ – Bilder, die im Körper Sicherheit ankern können.

In meiner Praxis arbeite ich deshalb auch mit:

  • achtsamer Körperwahrnehmung („Was spüre ich gerade – und wo?“)

  • Erdung und Atemübungen

  • kleinen Bewegungsimpulsen oder Haltungen, die Ressourcen aktivieren

  • inneren Bildern, die den Körper beruhigen oder strukturieren

Ziel ist nicht, alles zu spüren – sondern wieder selbst zu entscheiden, wann und wie viel ich fühlen möchte.
So wird der Körper nicht länger zum Ort des Schreckens, sondern zum Ort der Rückverbindung – mit mir selbst.

Körpertherapeut hilft durch Berührung bei der Regulation

Innere Anteile: Alle Seiten des Selbst würdigen
 

Ein häufiges Erleben bei Menschen mit komplexer Traumafolgestörung ist das Gefühl, innerlich zerrissen oder fremdgesteuert zu sein. Vielleicht kennt auch ein Teil von dir dieses Spannungsfeld: Du funktionierst im Alltag – und zugleich gibt es Stimmen, Impulse oder Gefühlszustände in dir, die dich überrollen, verunsichern oder beschämen.

Aus traumatherapeutischer Sicht handelt es sich dabei nicht um „Verrücktheit“, sondern um gesunde, kreative Überlebensstrategien, die sich in der Kindheit oder Jugend entwickelt haben.
Wenn niemand da war, der Sicherheit geben konnte, entstehen oft innere Anteile, die verschiedene Funktionen übernehmen:

  • der angepasste Anteil, der durch den Tag hilft,

  • der verletzte Anteil, der Schutz sucht oder weint,

  • der wütende Anteil, der alles von sich weist,

  • oder der kritische Anteil, der dich kleinhalten will, um dich vor weiterer Ablehnung zu schützen.

▶ Janina Fisher arbeitet mit einem klaren Modell zur Identifikation und Integration dieser Selbstanteile – nicht im Sinne von „Verschmelzen“, sondern über Kooperation, Dialog und Würdigung.
▶ Michaela Huber beschreibt die innere Welt komplex traumatisierter Menschen als „inneres System“ mit Beschützern, verletzten Kindern und Alltagsanteilen.
▶ Arielle Schwartz bringt hier eine sanfte, achtsame Haltung ein: Jeder Anteil hat seine Geschichte – und verdient Mitgefühl statt Ablehnung.

▶ Judith Herman, die als Pionierin der Traumatherapie gilt, betont: Der erste Schritt zur Heilung ist Wiederherstellung von Sicherheit und Kontrolle – auch und gerade im inneren Erleben. Die Arbeit mit Anteilen trägt entscheidend dazu bei.

In der Therapie unterstütze ich dich dabei, deine inneren Anteile besser kennenzulernen:

  • Wer meldet sich gerade zu Wort?

  • Welche Gefühle oder Impulse tauchen auf?

  • Welche Funktion hatte dieser Anteil früher – und was braucht er heute?

Wir arbeiten nicht gegen Anteile, sondern mit ihnen.
Ziel ist nicht, „normal“ zu funktionieren, sondern dich als Ganzes zu spüren – mit all deinen Facetten.

💛 Selbstmitgefühl: Eine neue innere Beziehung

Viele Menschen, die traumatisiert wurden, begegnen sich selbst mit Härte. Sie schämen sich für ihre Gefühle oder für das, was sie „nicht im Griff haben“. Der innere Kritiker wird zur vertrauten Stimme – manchmal sogar zur stärksten. Doch dieser Kritiker ist selten „böse“. Oft ist er ein Überlebensanteil, entstanden in einem Umfeld, in dem Liebe an Bedingungen geknüpft war: an Anpassung, Leistung oder Unsichtbarkeit.

▶ Judith Herman betont, wie sehr frühe Traumatisierungen das Selbstbild prägen – oft bleibt ein Gefühl zurück, „falsch“ zu sein.
▶ Janina Fisher hilft dabei, diese inneren Anteile nicht zu bekämpfen, sondern ihnen zuzuhören. Sie fragt: „Was hat dieser Teil versucht, für dich zu tun?“
▶ Arielle Schwartz bringt das Konzept des achtsamen Selbstmitgefühls ein – eine innere Haltung, die nicht bewertet, sondern begleitet.

Auch ich betrachte Symptome, Verhaltensmuster oder innere Konflikte nie losgelöst. Sie stehen in einem größeren Zusammenhang – geprägt von deiner Lebensgeschichte, deiner Beziehungserfahrung, deiner Persönlichkeitsstruktur.
Ich schaue gemeinsam mit dir darauf, wie diese Muster entstanden sind – und wie du heute neue innere Beziehungen aufbauen kannst: zu dir selbst, zu deinen Anteilen, zu deinem Körper.

Dabei fließen je nach Situation und Bedürfnis Interventionen aus der Schematherapie, NARM-Therapie oder der PITT mit ein. Sie helfen dabei:

  • den inneren Kritiker zu verstehen und zu entmachten,

  • alte Anpassungsstrategien würdigend loszulassen,

  • neue Formen des Umgangs mit dir selbst zu entwickeln – liebevoller, freier, echter.

Denn Selbstmitgefühl bedeutet nicht, sich zu bemitleiden. Es bedeutet:

Mit dir zu sein – auch dann, wenn du dich am wenigsten liebenswert fühlst.

🔄 Die Phasen der Traumatherapie: Stabilisierung – Verarbeitung – Integration
 

Phasenorientierte Traumatherapie mit individueller Tiefe

Die Arbeit mit komplexen Traumafolgen erfordert nicht nur Einfühlungsvermögen, sondern auch eine klare, tragfähige Struktur. Wie alle von mir integrierten Ansätze – insbesondere nach Judith Herman, Michaela Huber und Janina Fisher – orientiere ich mich am bewährten drei-Phasen-Modell der Traumatherapie.

Dabei folge ich keinem starren Ablauf, sondern passe die Phasen flexibel an deine individuelle Situation, deine Biografie und dein aktuelles Belastungsniveau an.

Phase 1: Stabilisierung

In dieser ersten Phase geht es darum, Sicherheit zu schaffen – im Außen wie im Innen.
Wir stärken deine Fähigkeit zur Selbstregulation, arbeiten mit Ressourcen, mit Körperwahrnehmung, mit inneren sicheren Bildern und lernen gemeinsam, Symptome wie Dissoziation, Angst oder emotionale Überwältigung besser zu verstehen und zu halten.

Stabilisierung bedeutet auch:

  • den Alltag zu strukturieren

  • Überforderungsmuster zu erkennen

  • erste Schritte zurück in die Handlungsfähigkeit zu finden

Phase 2: Traumabearbeitung

Die Verarbeitung belastender Erinnerungen oder innerer Zustände geschieht nur dann, wenn genügend Stabilität vorhanden ist.
Sie erfolgt achtsam, dosiert und ohne Überflutung – zum Beispiel über:

  • die Arbeit mit inneren Anteilen,

  • Symbolen oder Bildern,

  • oder durch Methoden aus der PITT, Schematherapie oder NARM.

Dabei bleibt der Blick immer offen für das größere Ganze:
Wie bist du zu dem Menschen geworden, der du heute bist? Welche Bindungserfahrungen, Prägungen und Beziehungsmuster haben dich beeinflusst – und was davon darf heute anders werden?

Phase 3: Integration & Neuorientierung

Ziel ist es nicht, das Trauma zu vergessen – sondern es zu integrieren.
Das bedeutet:

  • Du erkennst, dass deine Reaktionen verständlich und verbunden mit deiner Geschichte sind

  • Du entwickelst ein neues Selbstverständnis, das nicht mehr auf Schuld oder Scham basiert

  • Du beginnst, neue Wege im Kontakt mit dir selbst und anderen zu gehen

Und ja – es geht in meiner Arbeit auch um Symptomlinderung.
Nicht, indem wir Symptome bekämpfen, sondern indem wir verstehen, was sie ausdrücken. So können sich chronische Überforderung, Erschöpfung, Beziehungsangst oder Selbstzweifel mit der Zeit lösen – weil sie nicht mehr nötig sind, um zu überleben.

🤝 Beziehung als sicherer Ort
 

Bindungsbasierte Traumatherapie als korrigierende Erfahrung

Trauma entsteht selten im luftleeren Raum. Besonders bei Bindungs- und Entwicklungstraumata sind es häufig gerade die ersten Beziehungserfahrungen, die geprägt waren von Unsicherheit, Überforderung oder mangelnder emotionaler Resonanz.
Wenn Nähe mit Gefahr verknüpft war, dann konnte sich kein sicheres Bindungsverhalten entwickeln. Viele Betroffene mussten früh lernen, sich selbst zu schützen – durch Rückzug, Überanpassung, innere Abspaltung oder Kontrollverhalten.

Diese Strategien waren damals überlebensnotwendig. Doch heute können sie das Leben einschränken – vor allem im Kontakt mit anderen Menschen und im Umgang mit sich selbst.

„Heilung geschieht nicht durch das Wiedererleben alter Schmerzen – sondern durch neue Erfahrungen in sicherer Beziehung.“

 

💬 Beziehung heilt, was in Beziehung entstanden ist
 

▶ Judith Herman betont, dass Heilung nach einem Trauma ohne Beziehung nicht möglich ist. Die therapeutische Beziehung wird zum neuen, sicheren Ort – als Gegenmodell zu alten Erfahrungen von Ausgeliefertsein oder Alleinsein.
▶ Arielle Schwartz und Janina Fisher sprechen in diesem Zusammenhang von Co-Regulation: Unser Nervensystem braucht Resonanz, um sich zu beruhigen. Doch wenn Beziehung über Jahre als bedrohlich erlebt wurde, fällt es schwer, sich auf Nähe einzulassen.

🛡️ Die therapeutische Beziehung als neuer Erfahrungsraum


In meiner bindungsbasierten Traumatherapie ist die therapeutische Beziehung deshalb mehr als nur ein Rahmen – sie ist selbst ein zentraler Wirkfaktor.
Sie bietet einen Raum, in dem du:

  • in deinem Tempo in Kontakt treten kannst,

  • gespiegelt und gehalten wirst,

  • korrigierende Beziehungserfahrungen machen darfst – ganz ohne Druck, ganz bei dir.

Wir üben gemeinsam, was früher nicht möglich war:
➡️ Kontakt aushalten. Nähe zulassen. Vertrauen wagen.
Und das nicht als Ziel, sondern als Prozess, der Zeit braucht und mit deinen Bedürfnissen mitwächst.

🌬️ Selbstregulation beginnt in Resonanz

 

Besonders nach Bindungstraumata ist auch die Fähigkeit zur Selbstregulation oft beeinträchtigt – denn diese entwickelt sich ursprünglich in Resonanz mit anderen. Wenn du lernen musstest, dich alleine zu halten, obwohl du noch keine inneren Werkzeuge dafür hattest, entstehen später häufig Zustände von Überforderung, Angst oder Taubheit.

In der Therapie geht es daher nicht darum, „es endlich allein zu schaffen“, sondern:

zu erfahren, wie es ist, sich auf jemanden verlassen zu können – und daraus neue Selbstregulation zu entwickeln.

Wenn dieser sichere Raum stabil ist, kann sich mit der Zeit etwas entwickeln, was viele für sich kaum mehr für möglich hielten:
Ein sicherer innerer Bindungsstil – eine neue Beziehung zu sich selbst und zu anderen, getragen von Vertrauen, Mitgefühl und Selbstresonanz.

🧩 Trauma im Kontext von Persönlichkeit, Beziehung und Lebensumfeld
 

In meiner Arbeit sehe ich Trauma nie isoliert. Traumatische Erfahrungen wirken immer in eine ganze Lebenswirklichkeit hinein – sie beeinflussen die Entwicklung der Persönlichkeit, die Art zu denken und zu fühlen, die Beziehung zu sich selbst und zu anderen.

Deshalb betrachte ich in der Therapie nicht nur Symptome, sondern stets auch:

  • die Persönlichkeitsstruktur, die sich unter chronischem Stress und Bindungsverletzungen entwickelt hat,

  • die frühen Anpassungsstrategien, die einst hilfreich waren, heute aber oft einengend wirken,

  • die Beziehungsmuster, die im Alltag zu Konflikten, Rückzug oder Überanpassung führen können,

  • und das aktuelle Lebensumfeld – also all das, was heute Sicherheit geben oder erschweren kann.

Viele Menschen mit Entwicklungs- oder Bindungstrauma haben sehr früh gelernt, sich selbst zu regulieren, weil niemand da war, der sie co-reguliert hat. Daraus entstehen häufig feste innere Muster – wie emotionale Taubheit, chronische Überforderung oder das Gefühl, nie gut genug zu sein.

Diese Muster haben sich tief eingeprägt, weil sie einst notwendig waren. Doch sie lassen sich verändern – wenn wir gemeinsam verstehen, wie und warum sie entstanden sind, und wenn es gelingt, neue Formen von Kontakt, Regulation und Beziehung zu entwickeln.

Ich arbeite dabei integrativ – je nach Thema und Resonanz mit:

  • der NARM-Therapie, um frühe Bindungsmuster zu erkennen und neu zu verhandeln,

  • der Schematherapie, um eingefahrene Denk-, Fühl- und Verhaltensmuster zu verstehen und zu verändern,

  • der PITT (Psychodynamisch-Imaginativen Traumatherapie), um innere Sicherheit aufzubauen und mit verletzten Anteilen zu arbeiten.

Ziel ist es, dich nicht nur beim Verarbeiten, sondern auch beim inneren Umbau zu begleiten:
Weg von alten Mustern – hin zu mehr Selbstkontakt, innerer Freiheit und echten, tragfähigen Beziehungen.

✨ Fazit: Integration statt Technik – Menschlichkeit statt Methode
 

Traumatherapie ist für mich kein Verfahren, das man anwendet, sondern ein gemeinsamer Weg, der sich immer wieder neu zeigt – in Beziehung, im Körper, im Inneren.
Ich glaube nicht an schnelle Lösungen. Aber ich glaube an Entwicklung, an die Kraft von Verstehen, Mitgefühl und klarer therapeutischer Begleitung.

Was meine Arbeit ausmacht, ist kein starres Konzept, sondern eine Haltung:

  • achtsam, weil ich weiß, wie verletzlich der Weg zur Heilung sein kann,

  • strukturiert, weil traumatisierte Menschen Halt und Orientierung brauchen,

  • offen, weil jede Geschichte anders ist und jede Begegnung neu beginnt.

Ich arbeite integrativ – mit Verfahren wie NARM, Schematherapie, PITT, körperorientierten Methoden, Imaginationen und anteilsbasierter Traumatherapie.
Aber wichtiger als jede Technik ist für mich die menschliche Begegnung. Die Bereitschaft, da zu sein. Wirklich. Wach. In Resonanz.

Heilung geschieht nicht, wenn wir alles „verstehen“.
Sie beginnt dort, wo etwas nachreifen darf, was lange gefehlt hat: Sicherheit. Beziehung. Verbindung.
Und sie entfaltet sich dort, wo du spürst:

Ich bin nicht falsch. Ich bin auf dem Weg. Und ich bin nicht allein.

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